12 Mädchen und 18 Jungen aus der Grundschule An der Angermühle hatten sich seit Monaten auf diesen besonderen Schritt auf ihrem Weg mit Jesus vorbereitet. So zogen sie in ihren festlichen Gewändern in die mit Familienmitgliedern, Verwandten, Freunden und Pfarrmitgliedern besetzte Kirche ein. Nach der Erneuerung des Taufversprechens entzündeten die Ministranten, unter denen viele Geschwister der Erstkommunionkinder waren, die Erstkommunionkerzen. Die diesjährige Erstkommunion stand unter dem Motto "Jesus ist der gute Hirte". So zeigten vier Kinder in der Predigt die Accessoires eines Hirten: der Stab schützt die Herde vor Feinden und hilft dem Hirten die Herde beieinander zu halten. Der Hut ermöglicht ihm seinen anvertrauten Tieren Tag und Nacht beizustehen. Der Mantel schützt ihn selber und so manches frierende Schaf vor Kälte. Wichtig jedoch ist das Herz, das in der Brust des Hirten ein ganzes Leben lang für seine Schafe schlägt. Mit Hilfe von Stadtpfarrer Wolfgang Riedl begriffen die Kinder, dass die nahrungsspendende Weide für die Nahrung der Seele steht: ab dem heutigen Tag die heilige Kommunion. Pfarrer Riedl wies auch darauf hin, dass die Kinder nicht nur Jesus als den großen guten Hirten bräuchten, sondern dass auch die Eltern für die Kinder weiterhin "kleine Hirten" sein müssten, damit sie auf ihrem Glaubensweg wachsen könnten.
Zusammen mit den Erstkommunionkindern der vergangenen Woche freut sich die Gemeinde Sankt Martin also auf 65 junge Christen, die am Tisch des Herrn teilhaben.