Das Sakrament| der Versöhnung (Beichte)
Beichte - Was ist das?
Immer wieder werden wir Menschen schuldig. Wir „versündigen“ uns gegen unsere Mitmenschen, gegen die Natur, gegen uns selber und gegen Gott. Diese Schuld belastet unser Leben.
Im Sakrament der Versöhnung bietet uns Gott seine Hilfe an. Er will die Last der Schuld von uns nehmen. Weil Gott die Liebe ist, will er uns die Schuld verzeihen und einen neuen Anfang ermöglichen. Dies geschieht in der Beichte.
Wer seine Sünden erkennt, sie ehrlich bereut, sie in der Beichte bekennt und sich vornimmt, sich zu bessern, dem vergibt Gott seine Sünden. Diese Frohe Botschaft spricht der Priester aus, wenn er sagt:
„So spreche ich dich los von deinen Sünden: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Wer sich einer schweren Schuld bewusst ist, soll das Angebot der Beichte wahrnehmen. Auch bei kleinen Sünden ist die Beichte wohltuend und sinnvoll. Einmal jährlich in der österlichen Zeit sollte jeder Katholik sich im Sakrament der Versöhnung Gottes Barmherzigkeit und Versöhnungsbereitschaft zusagen lassen.
Weitere Informationen zur Beichte finden Sie im Gotteslob Nr. 593 ff.
Wann, wo und wie kann ich in St. Martin beichten?
Jeden Samstag wird in der Pfarrkirche St. Martin von 17:00 bis 17:30 eine Gelegenheit zur Beichte und zum Beichtgespräch angeboten.
In unserer Pfarrkirche können Sie zwischen der anonymen Beichte oder einem Beichtgespräch wählen. In den Beichtstühlen können Sie dafür die Kniebank hinter dem Sichtschutzgitter oder den Stuhl in Sichtkontakt mit dem Priester nutzen.
Der Beichtvater ist immer zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet.
Wenn Sie sich unsicher fühlen, hilft der Beichtvater gerne weiter.
Bei Bedarf können Sie auch gerne mit Herrn Pfarrer Franz Reitinger oder Herrn Kaplan Matthias Meckel einen eigenen Termin zum Beichtgespräch vereinbaren.