Nach über einem Jahr, in dem keine größeren Treffen stattfinden konnten, trafen sich in diesen Tagen die Frauen des Katholischen Frauenbunds St. Martin zur Jahreshauptversammlung. Martina Neißendorfer, die Vorsitzende, freute sich besonders, nicht nur Jubilarinnen sondern auch einige neue Mitglieder in der Gemeinschaft willkommen zu heißen. Bei Kaffee und Kuchen führte sie souverän durch die Jahreshauptversammlung, die dieses Mal gleich zwei Jahre überspannte.
Geehrt wurden für 20jährige Mitgliedschaft Brigitta Loock, Andrea Haller und Beate Sagmeister. Bereits seit 40 Jahren sind Therese Ernst, Anneliese Kammerl, Anna Pompl und Barbara Hundschell beim Frauenbund. Letztere war von 1994 bis 2019 im Vorstand, erst als zweite und dann als erste Vorsitzende. Auch im Bezirksvorstand war sie als Stellvertreterin aktiv. In der Pfarrei leitete sie gemeinsam mit Frau Lichtmannegger die Singrunde des Frauenbunds, die nun aufgrund der aktuellen Situation aufgelöst wurde.
Als neue Mitglieder wurden Maria Degenhardt, Hildegard Eggerstorfer, Sonja Reichhart und Ilona Sand und Claudia Pritzl aufgenommen. Insgesamt hat der Katholische Frauenbund St. Martin nun 105 Mitglieder, sieben Frauen sind in den Jahren 2019 und 2020 verstorben
Während man 2019 noch auf zahlreiche Aktivitäten und Ausflüge zurückblicken konnte, war dies im Corona-Jahr 2020 natürlich anders. Doch auch hier haben sich die Frauen viel einfallen lassen, wie traditionelle Aktionen wie beispielsweise das Palmbüschel-Binden dennoch in Heimarbeit weitergeführt werden konnten. Dies hob auch Stadtpfarrer Franz Reitinger in seiner Rede hervor und danke den Frauen für ihren Einsatz. Er zog dabei einen Bogen über die 3-Gs der Coronazeit hin zu weiteren G, wie Gesundheit, geliebt sein, gehalten werden, die so bedeutsam sind, nicht nur jetzt, sondern immer.