Lange haben die Kinder in der Pfarrei St. Martin auf ihre Erstkommunion warten müssen, aber am vergangenen Samstag war es soweit. In zwei kleinen Gruppen durften die dritten Klassen der Grundschule St. Martin zum ersten Mal den Leib Christi empfangen. Insgesamt lag ein Jahr der Vorbereitung hinter den 21 Buben und Mädchen, bevor Jesus zum ersten Mal als Freund bei ihnen einkehren durften. Wenn man es genau nimmt, war die Vorbereitungszeit sogar noch länger, denn die weißen Gewänder, die die Kinder trugen, erinnerten genauso an die Taufe wie die Kerzen in ihren Händen. So war die Vorfreude groß, ebenso groß wie bei Jesus, wie sich Stadtpfarrer Franz Reitinger sicher war.
Das Wesen der Mahlgemeinschaft mit Christus erläuterte der Pfarrer am Beispiel der biblischen Geschichte von Emmaus. So wie Jesus damals mit seinen Jüngern gegessen habe, so ist er heute am Altar mit dabei und setze so ein Zeichen seiner Liebe. Diese Gemeinschaft tue gut und solle auch anhalten. Die Andachtsgegenstände segnete Kaplan Pater Gregor, der auch den Gottesdienst gehalten hatte. Pfarrer Reitinger bedankte sich sehr herzlich bei Gemeindereferentin Verena Grillmayer für die maßgebliche Gestaltung der Vorbereitung. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernahm der Kinderchor.