Bis auf den letzten Platz besetzt war heuer der Pfarrsaal beim Frauenbundfasching in St.
Martin, denn unter dem Motto "Schneewittchen und die 7 Zwerge" hatte der Frauenbund dieses
Jahr ausdrücklich auch die Senioren der Pfarrei eingeladen. Lange wurde das Geheimnis
gehütet, dann war es so weit: Kaplan Josef Hauser zog als Schneewittchen an der Spitze einer
bunten Zwergenschar in den Pfarrsaal ein. In Versform stellten die Zwerge auch gleich das rege
Treiben in ihrem "Zwergverein" vor: "Mit Zwergen in der Hinterhand lässt sich's gut Pfarrer
sein". Als letzter Zwerg begrüßte Vorsitzende Barbara Hundschell die Gäste. Mit einer
Polonaise machten die Zerge die Bühne frei für die weiteren Darbietungen. Die Geschichte von
Adam und Eva in Bayern trug Angelika Kandler in gekonnter Manier vor und um einen
Geburtstagsbesuch ging es in einem Sketch mit Olga Ebenböck, Inge Lichtmannegger und
Hildegard Sporrer. Auch Diakon Sebastian Nüßl und Pastoralreferentin Petra Silberhorn hatten
eine Einlage vorbereitet. Dann tauchten die Zwerge wieder auf. Als Heinzelmännchen zu Köln
untermalten sie in pantomimischer Darstellung die gleichnamige Ballade, die von Anneliese
Wagerer vorgelesen wurde. "Wo komme ich her?", fragte schließlich Ingrid Kosak ihre Eltern
(Gudrun Straubinger und Angelika Kandler). Und mit der Moritat von den zwei Knödeln ging das
kurzweilige Programm zu Ende. Inge Lichtmannegger, die schon vorher mit Schunkelliedern für
Faschingsstimmung im Saal gesorgt hatte, spielte zum Ausklang auf ihrem Akkordeon noch
manch lustiges Lied.