Große Geburtstagsfeier für Hl. Don Bosco

So ein Geburtstagsfest hat wahrscheinlich noch kein Heiliger erlebt: Zum 200. Geburtstag von Don Bosco haben Kaplan Josef Hausner und Pastoralassistentin Petra Silberhorn seine Lebensgeschichte auf die Bühne in der vollen Pfarrkirche St. Martin gebracht. Ministranten, Miniband und Jugendchor haben Szenen aus dem Leben des Heiligen mit modernen geistlichen Liedern erstklassig verbunden. Zur stimmungsvollen Atmosphäre trug auch die blaue Beleuchtung dar. Am Ende war Stadtpfarrer Wolfgang Riedl mit Recht stolz auf die Gruppen in seiner Pfarrei und verlieh dem Kaplan den Ehrentitel „Don Giuseppe“. Mit einer riesigen Geburtstagstorte von Christa Pompl klang der Abend mit einer Feier im Pfarrzentrum aus.
Don Bosco ist vielleicht der bedeutendste Heilige der Neuzeit: Der von ihm gegründete Orden der Salesianer kümmert sich heute um Jugendliche in aller Welt. Damit folgt er dem Beispiel seines Gründers, der alle seine Talente einsetzte, um die Jugend für Gott zu gewinnen. So veranstaltete Don Bosco schon als Kind Zirkusveranstaltungen, verlangte dabei ein Gebet als Eintritt und setzte gegen familiäre Widerstände seinen Wunsch durch, Priester zu werden. Als junger Priester setzte er sich für Straßenkinder ein und baute gegen viele Widerstände eine Heimat für sie auf. Dabei bewies er auch gegenüber straffälligen Jugendlichen großes Vertrauen. Diese Szenen brachten die Ministranten auf die Bühne – zumindest beim Jonglieren auch unterstützt vom Kaplan. Hinter den Kulissen hatte Elisabeth Giglberger die Fäden in der Hand.

Bericht: Jürgen Stern

Bilder: Michael Haller, Clemens Kink, Klaus Neubauer u. Renate Huber