Die sogenannte fünfte Jahreszeit hat ihren festen Platz im zyklischen Festkreis. Freilich ist sie kein liturgisches Fest, aber dennoch doch mit den großen Ereignissen verbunden. Man haut nochmal richtig auf den Putz, bevor man dann besinnlich in die Fastenzeit startet.
Traditionell schließen sich diesem Treiben auch die Ministranten an. Dieses mal wieder als ein „Doppelfest“. Zunächst lud die Gruppenleiterrunde am Freitag, 09.02.24 um 16.00 Uhr alle Minis aus St. Martin in den Pfarrsaal ein. Darüber hinaus freute man sich auch, dass einige Ministranten aus Neuhausen und Metten dazustoßen konnten. Seit unsere Gemeindereferentin auch dort tätig ist und seit unseren gemeinsamen Jugendfahrten (die nächste ist bereits in Planung) entstehen doch die ein oder anderen Aktionen in Kooperation – dieses Zusammenspiel stärkt die Gemeinschaft der Ministranten im ganzen Dekanat. Bei den verschiedensten Fasching-Kinder-Schlager wurde getanzt und Spaß gehabt. Zwischendrin wurden Spiele, wie Zeitungstanz, Reise nach Jerusalem, … veranstaltet. Abrundet wurde das ganze Feiern durch die Stärkung an einem eigenen Buffet, dass durch viele Leckereien von den Eltern bestückt wurde. Nachdem dann gegen 19.00 Uhr langsam allgemeine Müdigkeit breit machte, zogen die Maskierten bei einer letzten Polonäse durch das Pfarrheim, um sich dann zu verabschieden.
Weiter ging das „Doppelfest“ dann am Faschingssonntag. Gleich zweimal spielten die Minis dem Kaplan einen kleinen Streich. Um 09.00 Uhr verließen alle diensthabenden Ministranten nach der Kommunion den Altarraum. Die sicher kurze Überforderung, wo jetzt die Minis hin wären bzw. was schiefgelaufen war, wurde schnell wieder aufgelöst. Kurz darauf zogen die Minis wieder ein – allerdings andere Ministranten, die in der Sakristei gewartet hatten. Als um 10.30 Uhr wieder nach der Kommunion die aktuellen Minis den Raum verließen, hielt sich die Überraschung beim Kaplan doch in Grenzen. Doch als dann die Kinder, die die Kinderkirche in der Unterkirche besuchten, den Dienst der Abräumung übernahmen, machte sich doch Heiterkeit breit. Als dann zum Auszug noch Konfettikanonen und eine Polonäse durch den Mittelgang veranstaltet wurde, war die Faschingskirche direkt spürbar. Die Zelebranten dürfen auf jeden Fall auf nächstes Jahr wieder gespannt sein – die Ministranten werden wieder etwas austüfteln.