Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.
Mit diesem Auszug aus dem Gedicht „Abendlied“ von Matthias Claudius kann man die Stimmung auf dem Ulrichsberg nahe Deggendorf beschreiben, als sich am Freitag, den 16. Dezember, gegen 17.00 Uhr, Jugendliche der Pfarrei St. Martin im Jugendhaus einfanden.
Nach dem Beziehen der Zimmer versammelten sich die Mädchen und Buben im Gemeinschaftsraum, um gemeinsam die Regularien und das Programm des Wochenendes zu besprechen. Danach konnte jeder bis zum Abendessen über die Zeit frei verfügen. Im Anschluss an die Stärkung schaute man zusammen den Film „Ziemlich beste Freunde“, der den Weg zeigt, wie aus zwei scheinbar völlig unterschiedlichen Menschen Freunde werden können. Im Anschluss klang der Abend in Gesprächen aus.
Am zweiten Tag des Wochenendes stieg die Gruppe unter Leitung von Kaplan Daniel Stark richtig in das Thema der Tage ein: Navi – Auf der Suche nach Gott. Dazu sollte sich jeder nach dem Frühstück in der ersten Einheit des Tages Gedanken über seinen bisherigen Lebensweg machen und überlegen an welchen Stationen Gott jeweils ins Leben getreten ist.
Nach ihren eigenen Begegnungen mit Gott beschäftigten sich die jungen Menschen in der zweiten Einheit am Nachmittag mit ausgewählten biblischen Personen und deren Erfahrungen, z.B. Paulus. Diese Bibeltexte wurden anschließend mit sog. „Word-Clouds“ aufgearbeitet.
Aber neben den geistlichen Impulsen gehört das traditionelle Kickerturnier genauso zum Jugendadventswochenende und wurde deshalb anschließend ausgetragen. Herzlichen Glückwunsch an die Sieger (der Herzen)!
Nach dem Abendessen feierte man gemeinsam in der nahen Ulrichskirche Gottesdienst bei Kerzenschein, in dessen Zentrum der heilige Josef und sein Weg zu Gott stand.
Den Abend beschloss dann das Nachkriegsdrama „Soweit die Füße tragen“, das den Weg eines deutschen Soldaten aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft darstellt, der an Weihnachten wieder zu Hause ankommt.
Am Sonntag wurde nach dem Frühstück das Haus aufgeräumt und die Teilnehmer traten durch den Nebel die Heimfahrt an. Damit waren die drei Tage auf dem Ulrichsberg auch schon wieder vorbei …
Zu guter Letzt sei Gemeindeassistentin Verena Grillmayer und Kaplan Daniel Stark für die Planung und Durchführung des Wochenendes gedankt.