Wenn der Platz vor dem Pfarrzentrum voller Biergarnituren steht, Grille aufgebaut und reichlich Kuchen und Salate gebracht werden, ist klar: Es ist wieder Pfarrfest in Sankt Martin angesagt. Fleißige Hände halfen am Samstagvormittag zusammen, um die benötigten Tische, Bierbänke, und vieles mehr vor dem Pfarrzentrum aufzubauen. Eingeleitet wurde das traditionelle Pfarrfest erstmals schon am Nachmittag des Pfarrfestsamstages mit einem Treffen für alle aktiven und ehemaligen Ministranten. Bei einer Tasse Kaffee und dem ein oder anderen Stück Kuchen wurden Bekanntschaften wieder aufgefrischt und man genoss den sonnigen Nachmittag. Danach stand ein feierlicher Gottesdienst auf dem Programm, bei dem alle Ministranten gemeinsam in die Kirche einzogen. Nach dem Vorabendgottesdienst trudelten nach und nach die Gäste ein. Kulinarisch war man mit Würstelsemmeln, verschiedenen Aufstrichen und Salaten bestens versorgt. Derweil konnte man der Klaviermusik von Franz Eiglmeier lauschen. Bis in den späten Abend hinein wurde der Sommerabend sichtlich genossen. Am Sonntagvormittag wurde die zweite Runde eingeläutet. Nach dem Pfarrgottesdienst um 09.00 Uhr füllte sich der Vorplatz des Pfarrheims wieder und die Biergarnituren mussten durch weitere ergänzt werden. Bei bayerischer Volksmusik von der „Loahmbergmusi“ wurde die Pfarrfamilie kulinarisch mit Gegrilltem, Rollbraten, Salaten, Kuchen und kühlen Getränken verwöhnt. Im Garten des Kindergartens St. Martin sorgten Gemeindereferentin Verena Grillmayer mit einigen Freiwilligen dafür, dass es auch den Jüngsten unserer Pfarrei nicht langweilig wurde. Neben diversen Spielen gab es auch einen Schminktisch, an dem man zu einem Drachen, einer Schlange oder anderen Motiven verwandelt wurde. Diese Gelegenheit ließ sich auch Stadtpfarrer Franz Reitinger nicht nehmen und im Nu wurde aus ihm ein Pirat. Bevor sich der Pfarrer mit seiner Maskierung auch vor dem breiteren Publikum vor dem Pfarrzentrum blicken ließ, wurde mit einem Bild die Neugierde der Gäste geweckt und man sammelte so knapp 100€ für die bevorstehende Renovierung des Pfarrzentrums. Am späten Nachmittag machten man sich auch wieder auf den Heimweg und es wurde abgebaut.
Wie schon im alten Stundentenlied „Gaudeamus igitur“, zu Deutsch „Lasst uns also fröhlich sein“ gesungen wird, vergaß so mancher an diesem Pfarrfestwochende die Sorgen der Zeit und man ließ es sich so richtig gut gehen. Deshalb wollen wir zu guter Letzt noch allen von herzen Danken, die in welcher Form auch immer beim Pfarrfest mitgewirkt haben und die dafür gesorgt haben, dass sich wohl jeder wieder auf das nächste Pfarrfest freut.