Nachdem die beiden Teams aus Deggendorf und Straubing, St. Jakob, über die volle Distanz von 15 Spielen alles gegeben hatten, stand beim Ministrantenduell 2017 am 01.04. mit 72:48 ein Sieger fest:
Unsere Minis von St. Martin.
Das nach dem bekannten „Schlag den Raab“-Modus ausgetragene Duell begann um 11.00 Uhr in der Aula der Grundschule St. Martin. Nach einer kurzen Begrüßung durch Kaplan Daniel Stark, konnte es auch schon mit dem ersten Spielen losgehen. Die Punkte für Tauziehen, Lieder raten und Autoreifen gingen allesamt nach Straubing, so dass die Martinis 0:6 in Rückstand gerieten. Durch einen taktischen Fehler der Straubinger Ministranten konnte das Wasserduell nach Deggendorf geholt werden, wodurch der Punktestand auf 4:6 verkürzt werden konnte. Da man aber das Gedächtnisduell „Welche Münze fehlt?“ verloren geben musste, konnte Straubing den Vorsprung wieder um5 Punkte ausbauen und dadurch auf 4:11 stellen. Beim Nageln konnte den Deggendorfern aber niemand etwas vormachen, so dass von unseren Minis insgesamt weniger Schläge zum versenken der Drahtstifte benötigt wurden und man so auf 10:11 aufholen konnte. Beim siebten Spiel „Wer weiß mehr“ wussten aber wieder die Minis aus St. Jakob mehr, was dazu führte, dass es 10:18 steht. Der 8-Punkte-Rückstand konnte aber durch den Gewinn des Bobbycar-Rennens aufgeholt werden. Damit war zur Mittagspause mit 18:18 der Gleichstand vom Anfang wieder hergestellt und man konnte sich beruhigt mit Leberkäse und Kartoffelsalat für den Nachmittag stärken.
Im neunten Spiel war dann beim „Schlag den Raab“-Klassiker „Blamieren oder Kassieren“ das Allgemeinwissen der Teams gefragt. Die Punkte davon gingen genauso wie die Punkte für die nächsten Spiele „Zutaten schmecken“ und „Sahne schlagen“ an die Ministranten des heiligen Jakobus, wodurch für die Deggendorfer ein recht bedrohlicher Rückstand von 18:48 entstand.
Es musste also ein Endspurt her, der wegen der Länge über die letzten vier Spiele hinweg eher als End-Dauerlauf bezeichnet werden muss. Den Grundstein dafür legt man mit dem Sieg im zwölften Spiel, dem „Bücher tragen“. Somit stand es nur noch 30:48. Das bedeutete aber auch, dass alle folgenden Spiele Matchballspiele für die Minis aus Straubing waren. Es musste also jedes gewonnen werden. Mit dem Gewinnen machte man dann auch beim Spiel 13 „Wer ist das?“ und Spiel 14 „Toaster“ weiter, wodurch die Minis aus St. Martin mit 57:48 in Führung gingen. Die Entscheidung musste also im 15. Und letzten Spiel fallen. Beim Minigewand-Staffellauf mussten die Kandidaten so schnell wie möglich ein Minigewand anziehen und damit eine kurze Strecke zurücklegen. Erst dann durfte sich der nächste anziehen. Hier bewiesen unsere Minis, dass es sich auch „lohnen“ kann, erst zwei Minuten vor der Messe zum Ministrieren zu kommen [ ;) ], denn sie zogen die Gewänder in rekordverdächtiger Geschwindigkeit an und entschieden damit das Spiel und das gesamte Duell für sich.
Den Tag beschlossen die Minis standesgemäß mit einem Gottesdienst, in dem auf den Tag zurückgeblickt, aber auch allgemein für die Gemeinschaft der Ministranten gedankt wurde.
Abschließend sei Gemeindeassistentin Verena Grillmayer, Anton Kink, Jonas Hölzl und Bernhard Eder für die Organisation des Tages sowie allen Helfern gedankt. Daneben möchten wir uns auch bei Herrn Helmut Kaiser bedanken, dass wir die Grundschul-Aula nutzen durften. Und natürlich danken wir auch den Straubingern Minis dafür, dass sie gekommen sind, denn ohne sie wäre das Duell nicht möglich gewesen.
Auf ein Wiedersehen in Straubing … !