Unter diesem Motto fand am Samstag, 16. 11. ein Wortgottesdienst in und vor unserer Marienkapelle in St. Martin statt. Gestaltet wurde er von Teilnehmern des Sachausschusses "Glaube heute" und Konrad Jocher am E-Piano. Eigene oder miterlebte Krankheit kann in Form der Klage vor Gott gebracht werden. Dies wurde zunächst an vorgetragenen Psalmen deutlich. Anschließend konnten alle Teilnehmer Ihre persönliche Klage auf einen Zettel notieren und an der neu errichteten hölzernen Klagewand anbringen. Durch das Evangelium von der "Hochzeit von Kana" und in den folgenden Predigtgedanken machte Pfarrer Reitinger erkennbar, dass gerade Maria ein gute Fürsprecherin und Mittlerin für unsere Bedürfnisse, Sorgen und Klagen ist. Es ist Maria, die Jesus darauf hinweist, dass der Wein zu Ende geht. Die Nähe der Klagewand zur Marienstatue soll dies verdeutlichen. Der Wortgottesdienst wurde ergänzt von gesungenen Liedern sowie von meditativer Musik. Im Anschluss an den Segen gab es für alle Mitbetenden - in Anlehnung an das Evangelium - noch ein kleines Glas Wein, verbunden mit einem speziellen Segensgruß-Kärtchen. Ab diesem Gottesdienst kann die "Klagewand" von Allen genutzt und "bestückt" werden. Es ist vorgesehen, dass in den sonntäglichen Fürbitten regelmäßig auch die eine oder andere Klage (in anonymisierter Form) vorgetragen wird.