Am vergangenen Sonntag wurden in der Pfarrei St. Martin neun neue Messdiener in die bereits große Ministrantenschar aufgenommen. Feierlich zogen die neuen Ministranten in die Kirche ein. Passend zum Evangelium erläuterte Gemeindereferentin Sonja Danzer, dass auch heute in der Pfarrei St. Martin eine Aussendung gefeiert wird und zwar die Aufnahme der neuen Ministranten. Jesus gebot seinen Jünger auf ihren Weg nichts weiter mitzunehmen, außer einem Wanderstab. Die Pfarrei St. Martin jedoch, will ihre Ministranten nicht ganz ohne Hilfsmittel in ihren neuen Dienst senden. Die Oberministranten und die Gruppenleiter packten für die neuen Ministranten einen Rucksack, mit wertvollen Ratschlägen und Hilfsmitten. So gehört ein Kreuz unbedingt in den Rucksack, den die Ministranten sollen nicht vergessen, aus welcher Motivation heraus sie sich für den Ministrantendienst bereit erklärt haben. Sie übernehmen in der Liturgie besonders Aufgaben, die überwiegen der Assistenz des Herrn Pfarrers oder dem Herrn Kaplan dienen. Doch vor allem sind sie Diener Jesus Christi. Auch Süßigkeiten dürfen im Rucksack nicht fehlen. Denn nach dem Ministrieren bekommen sie vom Mesner immer etwas süßes, als Belohnung für ihren Dienst. Genau so wichtig ist der Wecker, damit sie frühzeitig zum Gottesdienst erscheinen, um zur Ruhe zu kommen und um sich liturgisch kleiden zu können. So kamen noch einige weiter Gegenstände in den Rucksack, die für einen guten Start in den Ministrantendienst behilflich sein sollen.
Als Zeichen dafür, dass sie zu Jesu gehören und zu seiner Gemeinde, überreichte Kaplan Thomas Winderl an die neuen Ministranten die Ministranten-Plakette. Anschließende baten die neuen Ministranten in einem Gebet, um Ausdauer, Freude und Begeisterung in ihrem Dienst. Die Pfarrgemeinde begrüßte und beglückwünschte die neuen Messdiener mit einem kräftigen Applaus.