Noch ist nicht alles fertig – aber wie gefällt Ihnen die neu renovierte Pfarrkirche
St. Martin?
Bisher habe ich nur positive Stimmen gehört und mir gefällt das Ergebnis sehr gut.
• hell und freundlich ist der Gesamteindruck
• die neue Beleuchtung ist so, dass jetzt alle das Gotteslob gut lesen können und damit werden auch alle noch besser mitsingen.
• Die Kirchenbänke passen in der Farbe zu dem Dachgebälk und gefallen auch allgemein.
- Die Kniebänke und oben die Gotteslob-Auflagen sind aus Hartholz und neu gemacht, alle anderen Teile wurden überarbeitet.
- Die Kniebänke sind etwas schmaler als vorher, damit man bequemer stehen kann.
Wir haben über die Bänke in der Kirchenverwaltung viel und lang diskutiert – mit vielen Ortsterminen und Musterbänken, die angefertigt wurden.
Ursprünglich haben die Schreiner gesagt, alles neu machen kommt billiger, als die Rücklehnen mit den Kassetten aufwändig per Hand zu sanieren. Gott sei Dank haben wir dann zwei Ausschreibungen gemacht – und siehe da – die Sanierung war billiger, damit blieben die formschönen Bänke erhalten.
Ein großes Danke an die Kirchenverwaltung.
• Die Teppiche im Altarbereich, die Sitzbank-Auflagen und der Läufer in der Mitte gefallen auch allen. Gott sei Dank, denn es ist nicht so leicht an Hand eines kleinen Musters zu entscheiden, wie das dann im Großen wirkt.
• Die neue Lautsprecher-Anlage ist noch nicht ganz genau eingestellt. Ich denke, sie haben gemerkt, dass die einzelnen Mikros unterschiedlich im Verständnis waren.
Diese Woche kommt die Firma zur Feineinstellung.
• Bis Freitag waren die Orgelbauer da und haben gereinigt und gestimmt. Sie können sich nicht vorstellen, wie die Pfeifen voller Ruß waren. Jede der ca. 2000 Pfeifen wurde herausgenommen und abgeputzt. Schließlich musste die Orgel wieder gestimmt werden und dazu brauchten die Orgelbauer absolute Ruhe. Deshalb konnten die anderen Handwerker in der Kirche nicht weiterarbeiten. Das ergab natürlich einige Verzögerungen.
Ein Grund für die starke Verschmutzung der Orgel bereits nach 17 Jahren ist die Heizung. Wir müssen in Zukunft die Kirche etwas weniger temperieren – ich wurde belehrt vom bischöflichen Baureferat, dass die Kirchen nicht beheizt werden, sondern nur temperiert.
Besser als die große Pfarrkirche können wir die Unterkirche temperieren, deshalb halten wir während der Winterzeit die Werktagsgottesdienste in der Unterkirche. Dort wurden ja die stromfressenden Nachtspeicheröfen entfernt und Heizkörper installiert, die an die bestehende Kirchenheizung angeschlossen wurden. Schauen Sie doch nach dem Gottesdienst die Unterkirche an. Sie ist auch sehr schön geworden mit dem großen roten Teppich und den neuen Stühlen.
Die Kniebänke sind aus der Unterkirche verschwunden, damit bei den Kleinkindergottesdiensten leichter umgestellt werden kann.
Ganz neu gestaltet ist auch die Ministranten-Sakristei – 2 Stockwerke über der Unterkirche – auch die können Sie sich gerne anschauen.
Hoffentlich haben die Minis ihre Kleider gut aufgehängt.
Was fehlt noch?
Die beiden Nischen hinten sind noch leer. Wenn der Boden bearbeitet ist, kommen hinten rechts – von mir aus gesehen – zwei neue Beichtstühle hinein. Neu deswegen, weil die alten durch ein chemisches Mittel belastet waren – und man brachte den strengen Geruch nicht weg.
Zwei Beichtstühle sind angesichts des Rückgangs der Beichtenden genug.
Zwischen den beiden Beichtstühlen wird die Statue des Auferstandenen mit den Wundmalen, die vorher links stand, aufgestellt.
• In die andere Nische kommt die Muttergottes-Statue hinein, mit dem Opferkerzenständer.
Dazu zwei Holzpulte mit einem Buch für die Sterbebilder unserer Verstorbenen und auf der anderen Seite ein Buch mit den Bildern der Täuflinge eines Jahres.
• Schließlich werden noch die drei Bronzereliefs aus der Kapelle von Mariental in unserer Kirche aufgehängt.
Zwei in der Unterkirche und eine Plastik im Aufgang zum Chor.
Unsere Pfarrkirche war jetzt lange geschlossen und ich hatte große Sorge, dass viele Gläubige nach der Renovierung nicht mehr den Weg hierher finden.
Um wieder alle zu den Gottesdiensten einzuladen und um zu zeigen, was es alles in St. Martin gibt, haben wir uns dieses Heftchen überlegt. Ich hoffe, es wurde schon in alle Haushalte gebracht. Wenn nicht, dann bedienen Sie sich hinten und bringen das Heft auch zu Nachbarn und Bekannten.
Das Heft bietet einen Überblick über die Gruppierungen und Aktivitäten in unserer Pfarrei und ist deshalb für längere Zeit als Info- und Werbeheft für St. Martin aktuell.
Das „Grüß Gott Heftchen“ ist sehr schön geworden und ich bedanke mich bei den Machern, vor allem bei Herrn Diakon Nüßl und Herrn Jürgen Stern.
Die äußeren Bedingungen für ein lebendiges Gemeindeleben sind mit der Renovierung jetzt wieder sehr gut.
Meine Hoffnung und meine Bitte ist, dass viele Schwestern und Brüder den Kirchenraum füllen, hier beten und singen, Gott loben und sich wohlfühlen.
Was nützt die schönste Kirche, wenn niemand hineingeht.
Deshalb meine Bitte, werben Sie für St. Martin, weil es dort so schön ist und lasst uns dieses Gotteshaus mit Leben erfüllen.
Gott gebe es.
Amen