„Es gibt im Grunde EIN letztes Ding: Gott selber. Gott als Gewonnener ist Himmel. Gott als Verlorener ist Hölle. Gott als reinigendes und richtendes Feuer der Liebe ist im Grunde das, was man mit Fegfeuer meint.“
(Kardinal Walter Kasper)
Ungefähr 20 Interessierte sind der Einladung des Schausschusses Gemeindekatechese zum Themenabend "Über den Himmel reden" gefolgt.
Nach der Begrüßung durch Frau Hildegard Plaschzyk war jeder dazu eingeladen, das Bild aus der Mitte auszuwählen, das am besten zur persönlichen Vorstellung vom Himmel passt. Nach einem kurzen Gedankenaustausch wurde ein kurzer Ausschnitt aus dem "Brandner Kaspar" gezeigt, der einen "Blick in den Himmel" eröffnen sollte.
Danach referierte Kaplan Thomas Winderl über die katholische Lehre von den "Letzten Dingen" (Eschatologie). Er gab zunächst einen Überblick über die christliche Hoffnung auf das ewige Leben nach dem Tod, das durch den Tod und die Auferstehung Jesu Christi grundgelegt ist. Danach wies Kaplan Winderl auf einige Probleme für die Rede von dem, was nach dem Tod kommt, hin. Trotz dieser philosophischen Schwierigkeiten könnte man Aussagen über die letzten Dinge machen. Nach christlicher Auffassung seien "Himmel", "Hölle" und "Fegefeuer" die Möglichkeiten, die sich für den Menschen nach dem Tod ergeben. Während des Vortrags fand eine intensive Diskussion der Teilnehmer/innen zu den Thesen, die Kaplan Winderl erläuterte, statt.
Ein weiterer Film ("Leben in einer Schachtel") machte deutlich, dass die drei letzten Dinge schon hier auf Erden partiell erlebbar sind.
Der Abend wurde mit einer meditativen Bildbetrachtung aus der Bamberger Apokalypse ("Das himmlische Jerusalem") abgerundet.
Es wird eine Fortsetzung der Themenabende im Mai geben. Dort heißt es dann:
"Über Maria reden".
Der Termin wird im Pfarrbrief und der Presse bekannt gegeben.