Leider musste die Veranstaltung mangels Teilnehmer entfallen.
Vielleicht mag jemand mit folgendem Text über Maria nachdenken:
Wer bist Du für mich, Maria?
Als Glaubende sehe ich Dich vor mir.
Du bist eine, die Jahwe glaubt und auf die Verheißungen der Propheten vertraut: Der Messias wird kommen.
Als Sensible sehe ich Dich vor mir.
Du bist eine, die in sich hört, die Jahwes Ruf vernimmt und spürt, dass ihre Antwort wichtig ist.
Als Vertrauende und Mutige sehe ich Dich vor mir.
Du sagst Ja zu dem, was Gott mit Dir vorhat. Ohne zu wissen, was sein wird; ganz vertrauend darauf, dass er es gut machen wird.
Als Selbstbewusste sehe ich Dich vor mir.
Du lässt Dich in Dienst nehmen und machst Dich doch nicht klein.
Gott handelt durch Dich – und Du bist Dir der Rolle bewusst, die Du in seinem Handlungsplan hast. Deine Rolle ist groß! Aber Du spielst sie nicht für Dich.
Als Partnerin Gottes sehe ich Dich vor mir.
Du bist bereit, an Jahwes neuer Schöpfung mitzuwirken. Du wirst gebraucht, damit Gottes Wort in dieser Welt Hand und Fuß bekommen kann.
Als Realistin sehe ich Dich vor mir.
Du kennst das Leben. Seine Höhen und Tiefen. Vielleicht mehr die Tiefen. Fragen. Sorgen. Nöte. Für Träume bleibt Dir keine Zeit.
Als Treue und Beharrliche sehe ich Dich vor mir.
Ob Du Dein Ja zu Gottes Plan je bereut hast? Erzählt wird davon nichts. Du stehst zu Deinem Ja und Deinem Sohn. Du hältst durch. Selbst unter dem Kreuz Deines Sohnes.
Als Osterbotin sehe ich Dich vor mir.
Du gibst nicht auf. Über den Tod Deines Sohnes hinaus bleibst Du bei seinen Jüngern. Du hörst die Osterbotschaft: Er lebt. Du überwindest Fragen und Zweifel. Du glaubst und bekennst: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Das letzte Wort hat Gott. Und sein Wort heißt Leben!