Aktivitäten

Zeltlager der KjG

 

Vom 15. bis 18. August veranstaltet die KjG Deggendorf bei bestem Hochsommerwetter ihr Zeltlager auf dem Jugendzeltplatz in Mitterfels. Die jungen Erwachsenen erlebten dabei entspannte Tage mit einem abwechslungsreichen Programm.

Nachdem zum Sommerwetter auch etwas Regen gehört, wurde die Gruppe zwar am Samstagvormittag etwas nass, wie auch der Fahne auf dem Vorschaubild dieses Artikels anzusehen ist, dies ließ aber nur das Programm dieses Halbtags ins buchstäbliche Wasser fallen und das Wetter und damit gleichzeitig die Stimmung besserte sich danach wieder deutlich. Doch nach diesem Zeitsprung zur Mitte des Zeltlagers soll nun chronologisch auf die Tage zurückgeblickt werden.

Nach dem Einladen und Packen der Autos an der Pfarrkirche machte sich die Gruppe auf den kurzen Weg nach Mittefels. Hier angekommen konnte auf dem Zeltplatz des Kreisjugendrings Straubing-Bogen ausgeladen, eingeräumt und aufgebaut werden. Nachdem alle Zelte standen, galt es abschließend die Zeltlagerfahne an ihrem Masten zu befestigen, an dem sie für den weiteren Verlauf des Zeltlagers hängen sollte, so zumindest der Plan. Denn nach einem entspannten Abend am Lagerfeuer, der gemeinsames Singen beinhaltete, begann die Nachtwache, in der es zu verhindern gilt, dass befreundete Gruppen die Fahne vom Masten entwenden. Als man sich für diese Nacht bereits in Sicherheit wähnte, kam dann kurz vor vier Uhr morgens Leben in die nur noch kleine Gruppe an Lagerfeuer, denn am Masten tat sich etwas und die Fahne lag plötzlich am Boden. Zu unserem Glück konnte die Flucht der beiden Überfäller der KjG Bad Abbach mit der Fahne verhindert werden und so ging die erste Nacht zu Ende.

Am Vormittag des Freitags stand dann „Bubble Soccer“ auf dem Programm, dass zwar allen sehr viel Spaß bereitete, bei sommerlichen Temperaturen, aber enorm anstrengend war. Denn man steckt für diesen Sport in einem 1,30m großen Plastikball und erlebt am eigenen Körper die Impulserhaltung, wenn man mit den Bällen, beim Versuch Fußball zu spielen, gegeneinander läuft. Nach dem großen Wasserverlust am Vormittag kam das „Wasserpong“-Turnier am Nachmittag sehr gelegen. Dabei versuchen zwei Teams schneller als das jeweils andere Team die Becher der anderen mit Tischtennisbällen zu treffen. Für jeden Becher den die Gegner*innen treffen, muss der Becher getrunken werden. Als der Tag langsam sein Ende fand und es Nacht wurde, baute man Beamer und Leinwand auf. Damit war alles für „PowerPoint-Karaoke“ bereit. Man muss dafür zwar nicht singen können, aber ein Hang zum Entertainer ist trotzdem sehr hilfreich, denn das Spielziel ist, möglichst unterhaltsam eine Präsentation vorzustellen, die man zuvor noch nie gesehen hat. Nach diesem amüsanten Start in die Nacht, ging es wieder an die Nachtwache, die in dieser Nacht fast schon in Arbeit ausartete: Es stellte sich heraus, dass die beiden Mitglieder der KjG Bad Abbach vom Vortag nur die Kundschafter waren und in dieser Nacht erst der eigentliche Überfall mit einer zweistelligen Personenzahl anstand. Nachdem auch die Minis aus St. Martin dem Zeltlager einen nächtlichen Besuch abstatteten, sammelten sich am Lagerfeuer immer mehr Überfäller*innen, so dass am Ende der Nacht über 20 Menschen mehr als zu Beginn am Feuer saßen – erfolgreich war aber niemand.

Nach dieser ereignisreichen Nacht machte es der Gruppe dann auch nicht so viel aus, dass der bereits erwähnte Regen für eine Pause sorgte. Mit umso mehr Energie ging es dann in den Nachmittag, der von einer Andacht eröffnet wurde, die Diakon Sebastian Nüßl gestaltete. Anschließend stellten sich die Teilnehmer*innen, in Kleingruppen aufgeteilt, einer Olympiade mit verschiedenen Minispielen. Vom Wasserbomben-Volleyball, über Eierlauf und Wikingerkegeln bis hin zum Helm-Montagsmaler waren die unterschiedlichsten Fertigkeiten gefordert. Danach klang auch schon der letzte Tag am Lagerfeuer aus, bevor nach einer ruhigen Nacht schon wieder der Abbau und die Heimfahrt anstand.

Zu guter Letzt sei allen fürs Organisieren, Kümmern, Planen, Kochen, Backen, Aufbauen, Herrichten, Helfen usw. vor, während und nach dem Zeltlager gedankt! Daneben gilt es der Pfarrei St. Martin für die Unterstützung zu danken! Insbesondere soll an dieser Stelle Peter Pritzl für seine Unterstützung, was das Material angeht, hervorgehoben werden!

Danke an alle, die dabei waren! Jede*r einzelne macht das Zeltlager zu dieser schönen Zeit und zu dem Highlight des Jahres, das es ist.